Rubus phoenicolasius
Rotborstige Himbeere, Japanische Weinbeere
Herkunft
Ferner Osten (China, Korea, Japan)
Biologie
50-150 cm hoher Strauch. Schösslinge wie alle anderen Achsen dicht mit rötlichen Drüsenborsten besetzt, diese 5-9 mm lang. Blätter meist 3zählig, unterseits dicht weissfilzig, mittleres Teilblatt gestielt. Kronblätter rosa oder weiss, nach innen gebogen. Frucht rot, eiförmig, ca. 2 cm lang, sich vom kegelförmigen Fruchtträger lösend. Blütezeit Juni bis Juli. Diese Art kommt in Lichtungen und an Waldrändern vor.
Auswirkungen
Dichte Bestände hemmen mittels Beschattung das Wachstum einheimischer Pflanzenarten. Der Strauch führt zu Problemen bei der Wiederaufforstung und in Wirtschaftswäldern. Weiter ist die Himbeere Wirtsorganismus zahlreicher Viruserkrankungen, das kann so ein Problem für den Nutzpflanzenbau darstellen. Es sind keine Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit bekannt. Eine Verletzungsgefahr ist kaum gegeben, da die Stacheln relativ weich sind.
Massnahmen
Die Bekämpfung kann mechanisch und mittels Beweidung (Ziegen) gemacht werden, je nach Grösse der Pflanze. Dazu gehört das Ausreissen, Ausgraben, Fällen und Mähen. Immer möglichst viele Wurzelstücke entfernen. Nach den Bekämpfungsmassnahmen sollte neu bestockt werden. Die Massnahmen sollten kontrolliert und wiederholt werden.
Genauere Ausführungen finden sich auf inva_rubu_pho_d.pdf (infoflora.ch).
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